Hallo Bretzelfreunde,
Sonntag ist Denko-Tag also will ich gleich mal loslegen :
(Denko-chan - Quelle Google)
Sonntags ist ja immer der Tag an dem ich es ruhig angehen lasse. Schön auf dem Bett sitzen, iPad oder Macbook auf dem Schoß, meine Frau darf ausschlafen und ich kann die Woche Revue passieren lassen.
Diese Woche war eigentlich nicht mal übel, abgesehen von den gigantischen Budgetüberschreitungen im Figuren Etat *lol*
Draussen schein die Sonne und der Sonntag könnte echt was werden ;)
Die faszinierende Erkenntnis diese Woche war die Tatsache, das sich mein Google+ Projekt langsam wirklich zur waren Freude Entwickelt. Ich hatte mich da eigentlich nur angemeldet weil ichs Beta testen wollte (und das auch brav getan). Nun hat G+ mein Facebook Account eigentlich abgelöst. Ich habe die Magische 50 Kontakte in den Cycles durchbrochen (nein ich bin kein Nutzer mit 1500 "Freunden" sowas ist eigentlich totaler Schwachsinn denn wer kennt schon 1500 Leute ?!?) und nun wächst der Kreis von selbst, so wie mein Kefirpilz in der Küche.
Das faszinierende daran ist das meine Kontakte aus der ganzen Welt stammen (gut 85 % aus Asien), und ich somit Einblicke in vieler Leute Leben bekomme. Ich bin beim Essen in fremden Familien dabei, erlebe Schicksalsschläge mit, und musste lernen das es in Europa auch leute gibt die täglich um die Existenz kämpfen. Das interessante ist aber, das dies nicht inszeniert ist wie im Fernsehen sondern echt und live und freiwillig. Menschen teilen ihr Leben mit anderen, und so schrumpfen Tausende Kilometer in nu zusammen. Das bringt mich zu dem Schluss das wenn wir aus unterschiedlichen Ländern vorbehaltlos miteinander unser Leben teilen wären wir zumindest im Ansatz dazu fähig das im realen Leben auch zu tun, und viele der sinnlosen Meinungsverschiedenheiten die wir haben beizulegen.
Wer weiß, vielleicht wird es in vielen tausend Jahren wirklich einmal einen vereinten Planeten geben, und momentan werden die ersten Weichen dafür gestellt. Ich meine schließlich gehört uns hier alles und gleichzeitig nichts, und wir Menschen sind so belämmert und ziehen Grenzen und haben Ansprüche auf Territorien. Selbst gemachte Probleme.
Ich mache das natürlich im alltäglichen Leben auch. Ich habe Vorurteile und schaffe mir selbst Probleme, aber ich versuche das zumindest auf ein Mindestmaß zu reduzieren, denn wenn ich das nicht tue werde ich unausstehlich und kleine Dinge werden zum großen Problem.
Meine Erkenntnis diese Woche lautet. Wenn du deine Träume nicht leben kannst, dann lebe doch die Träume der anderen mit und mache sie zu deinen eigenen, und dein Leben wird um einiges reicher !
Das Beispiel dafür brachte diese Woche "Yuko" ein Kontakt aus meinem Google Japan Kreis. Yuko war mit ihrer Freundin ein Picknick machen. Eigentlich nichts aussergewöhnliches. Aber die Bilder dazu waren doch besonders. Sie befand sich in der Präfektur Chiba, in Sakura. Einen Platz den ich zu gut kenne. Dort steht eine Holländische Windmühle, die das erste Wasserkraftwerk Japans war, und sie machte ihren Ausflug genau dort hin und machte die Bilder.
Die Windmühle hat für mich eine große Bedeutung. Sie ist das erste Signifikante Bauwerk das ich sehe wenn ich nach Japan reise, und auch das letzte wenn ich wieder weg muss. So konnte ich mit Yuko einen schönen Tag erleben ohne das ich einen Fuß vor die Tür setzen musste.
Sehr ihr es ist einfach, zu Träumen, es kostet nichts und es gibt keine Grenzen. Die Welt die wir uns dort schaffen kennt keine Regeln und keine Schuld, kein Voruteile oder Restriktionen irgendwelcher Art. Es ist der Raum in den wir uns flüchten können wenn die Realität einfach mal zu viel wird.
In diesem Sinne wünsche ich einen Traumhaften Sonntag,
Euer Bretzelkönig